Open Source Software

Open Source Software – ein Wort das bei vielen Unternehmen negative Gefühle hervorruft. Trotz zahlreicher Initiativen dem entgegen zu wirken stellt sich nur langsam ein Umdenken ein. Dabei ist Open Source vor allem eines, nämlich FAIR, da Sie für Ihren Nutzer einsehbar ist und ihm ermöglicht die Software selbst anzupassen.

Aber ganz von Beginn, was bedeutet Open Source eigentlich?

Im Grunde nur, dass der Quellcode einer Software für jeden ersichtlich ist und auch von jedem verändert werden kann beziehungsweise darf. Meist ist Open Source kostenlos, beziehungsweise verlangen die Entwickler oftmals gerade so viel Geld, dass die Entwicklungskosten gedeckt sind. Den Vorteil den eine solche Software somit bietet liegt klar auf der Hand, Sie können diese Ihren Wünschen entsprechend anpassen. Außerdem dürfen Sie diese Änderungen auch weiterverbreiten.

Umdenken

Open Source hat sich bereits in vielen Bereichen etabliert, so beispielsweise auch in der Smartphone Szene, denn das Betriebssystem Android, basiert zu großen Teilen auf Open Source. Auch hinter Google Chrome oder Firefox verbirgt sich eine Open Source Basis. Weiters werden rund 80% der Webseiten von Open Source Software bereit gestellt.

Auch das Betriebssystem Linux steckt in vielen Geräten. So kommt es beispielsweise häufig bei Automotive Projekten zum Einsatz. Hierbei sei das Projekt Automotive Grade Linux erwähnt. Weitere Open Source Projekte der Linux Foundation finden Sie unter >>Linux Foundation<<

Lediglich im Desktop Bereich konnte sich Open Source Software (noch) nicht durchsetzen. Hier wird nach wie vor vor allem proprietäre Software eingesetzt, wobei es auch hier eine Vielzahl an Open Source Alternativen gibt. Ein Beispiel dafür ist die Software Libre Office, welche das freie Pendant zu Microsoft Office darstellt. Die Office Suite steht frei zum Download bereit und kann, wie bereits erwähnt, vom Nutzer selbst weiterentwickelt werden.

Aber auch im Desktop Bereich lässt sich langsam ein Umdenken erkennen. Als Beispiel dafür dienen die der erst kürzlich veröffentlichten Artikel zum MAlt Projekt von Cern, wodurch Cern laut eigenen Aussagen neben Kosteneinsparung für Lizenzen vor allem die Kontrolle über die eingesetzte Software zurückerhalten möchte.

>>Cern wirft Microsoft raus, wechselt auf Open Source<<

>>Cern wechselt von Microsoft zu Open Source Software<<

Woher kommen negativ behaftete Meinungen?

Vermutlich daher, dass der Gedanke an Open Source lange mit etwas Amateurhaften verbunden wurde. Freiwillige, die sich zusammenschließen und gemeinsam an Software arbeiten, können schließlich kein ernstzunehmendes Produkt entwickeln, richtig? Falsch, denn wie die vorhin erwähnten Beispiele zeigen, sind die Produkte ausgereift und für den täglichen Betrieb bestens geeignet. Weiters genießen Open Source Programme den Vorteil, dass sich viele brilliante Köpfe an der Entwicklung beteiligen und damit viele unterschiedliche Ideen einfließen.