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Philip Strutzenberger

Während meiner Lehrzeit bei Fronius GmbH als Bürokaufmann konnte ich bereits die ersten Erfahrungen im Bereich IT und Telekommunikation sammeln. Im letzten Drittel dieser Lehrzeit war ich Teil der IT-Abteilung, die zum damaligen Zeitpunkt schon eine beachtliche Größe aufwies. Mein Aufgabengebiet ersteckte sich über das Client Deployment und den Helpdesk. Nachdem es damals noch kein Microsoft System Center, oder eine andere Softwareverteilung gab, verfasste ich selbst ein kleines Programm in VisualBasic, welches viele der manuellen Tasks ablöste und durch automatisierte Tasks ersetzte. Dieses Programm wurde auch nach meiner Beendigung des Lehrverhältnisses noch viele Monate weiterverwendet. In dieser Zeit durfte ich auch in die große Welt von HP-UX und Oracle reinschnuppern, da Fronius das zentrale ERP System auf dieser Infrastruktur betrieb.

Nach meiner Lehrzeit bei Fronius GmbH im Jahr 2000 übernahm ich den technischen Part, gemeinsam mit einer Kollegin, bei den Privatfernsehsendern WT1, LT1, KT1 bzw. der Online-Plattform wootoo.com. Im Vergleich zu Fronius war dies technisch eine andere Welt. Die meisten Applikationen, wie das Schnittprogramm für das TV-Programm, wurden unter Apple MAC OS betrieben. Darüber hinaus wurde ich in diesem Job stressresistent, denn die Sendung musste pünktlich starten. Hier war manchmal Improvisationstalent gefragt. Mit Wootoo.com, ein Produkt von WT1, wurde auch eine der ersten Social Media Plattform in Österreich gestartet. Diese Plattform bot schon gewisse Video-Funktionen und einen sehr erfolgreichen Chat-Room.

Von 2002 bis 2006 war ich als System Engineer bei Systrex GmbH tätig. Interessant war hier vor allem der Kundenkontakt, den ich zuvor noch nicht in dieser Ausprägung kannte. Systrex GmbH war in Österreich Vorreiter in Sachen Citrix und Terminalserver bzw. später mit Storagesystemen, Virtualisierung und Firewalling. Mein VMWare ESX Projekt in der Version 1.5.2 dürfte eines der Ersten in Österreich gewesen sein, auch mit der IBM FASTt 400 Storage (später DS400) waren wir in vielen Projekten den Marktbegleitern, die noch immer auf klassische Hardware setzten, weit voraus. Ab 2004 wurde auch das Thema Firewalling für Unternehmen immer wichtiger. Wir konnten gemeinsam mit dem Firewallhersteller Phion AG (jetzt Barracuda Networks) viele Projekte realisieren. Durch diese enge Partnerschaft wurden auch Teile der Firewall durch uns mitgestaltet. Systrex GmbH wurde im Jahr 2006 von Kapsch BusinessCom AG zu 100% übernommen.

Von 2006 bis 2011 war ich im Dienstleistungssektor bei Kapsch BusinessCom AG und ACP IT Solutions GmbH tätig. Hier konnte ich mein Wissen, das ich über die Jahre gesammelt habe, gut einsetzen. Mein Fokus war auch zu dieser Zeit schon sehr auf Virtualisierung, Storage und Security getrimmt. Durch die Größe beider Unternehmen, waren auch die Partnerschaften mit den Herstellern sehr eng. Im Storageumfeld lernte ich neben IBM auch EMC, NetApp, Fujitsu, Datacore und Falconstor kennen. Im Bereich Security gab es viele Projekte mit Checkpoint, Fortinet und Cisco. Das Kundensegment war breit gefächert. Der kleinste Kunde hatte 5 IT-Benutzer, der größte Kunde, der von mir betreut wurde, hatte 10.000 IT-Benutzer.

Im Jahr 2011 erfolgte dann die Gründung der EI-TEA Partner GmbH. Die Entscheidung, mich selbständig zu machen, war immer wieder ein Thema, jedoch dauerte es bis zum richtigen Augenblick im Jahr 2011, um diesen Weg zu beschreiten. Zu Beginn firmierte das Unternehmen als Ein-Personen-Unternehmen, jedoch erkannte ich schnell, dass viele Dinge ohne ein starkes Team im Hintergrund nicht möglich sind. Aus diesem Grund wurde das Ein-Personen-Unternehmen in eine GmbH eingebracht. Im Juni 2012 wurden die ersten beiden Mitarbeiter und im September die erste Mitarbeiterin eingestellt. Zu viert gelang es uns gleich auf Anhieb, ein positives Ergebnis zu erwirtschaften und unseren Kunden ein noch besseres Service zu bieten. Unser Fokus liegt nach wie vor im Bereich Virtualisierung, Storage und Security, abgerundet mit Cloud Technologien und Softwareprogrammierung. Im Geschäftsjahr 2015/2016 erwirtschaftete EI-TEA Partner einen Umsatz von 2,2 Mio. EUR mit einer Stamm-Mitarbeiteranzahl von 6 Personen. Als alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer verantworte ich die EI-TEA Partner GmbH.

Ende 2016 wurde die Firma Consulio GmbH gegründet. Als Co-Founder und Geschäftsführer der Consulio GmbH übernehme ich die technischen und wirtschaftlichen Aufgaben der Consulio GmbH. Die Firma Consulio GmbH beschäftigt sich primär mit Consulting im Bereich Security, Datenschutz und ERP. Auch hier kann ich dank meiner Erfahrung, die ich über die Jahre gesammelt habe auf ein breites Fachwissen zurückgreifen, welches stark praxisbezogen ausgeprägt ist. Der Beweggrund für die Gründung dieser Firma war eine Abgrenzung zum Handel und zu Partnerbeziehungen mit Herstellern. Für 2018 wird der Bedarf an Consulting im Bereich Security weiter zunehmen, zum einen, weil die Bedrohungen für Unternehmen immer weiter zu nehmen, zum anderen gilt es die Richtlinien für die Datenschutzgrundverordnung umzusetzen.